Pferderennen Iffezheim Baden-Baden

Letzter Renntag des Frühjahrs Meetings witterungsbedingt abgesagt

Foto: (c) Peter Krüger

Aufgrund des anhaltenden Regens musste der letzte Renntag des Frühjahrs Meetings auf der Galopprennbahn in Baden-Baden|Iffezheim abgesagt werden. Nach einem großartigen Beginn am Donnerstag mit bestem Wetter und Rekordkulisse sowie einem zwar verregneten, aber dennoch erfolgreichen Samstag, hatte es in der Nacht auf Sonntag noch einmal über 30 Liter/Quadratmeter geregnet.

Aus diesem Grund wurde am Morgen eine Kommission aus Jockeys, Trainern, Rennleitung und Veranstalter gebildet, die nach einer ausgiebigen Rennbahnbegehung entschied, dass die Geläufbeschaffenheit eine Gefährdung für Pferde und Reiter beinhaltet, die eine Abhaltung von Rennen nicht erlaubt. Stephan Buchner, geschäftsführender Gesellschafter von Baden Galopp: „Wir bedauern die Absage natürlich sehr, und wir haben dadurch auch einen sehr großen wirtschaftlichen Schaden. Auf der anderen Seite gibt es für uns nichts Wichtigeres als die Sicherheit von Pferden und Reitern. Wir freuen uns auf die am 24.08. beginnende Grosse Woche und hoffen dann auf mehr Wetterglück“. Andre Lott, Ansprechpartner Presse

Foto: 4. Preis der Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie

Nächster Top-Treffer für englisches Dream Team: Favoritin Tiffany beherrscht die Gegnerinnen

Baden-Baden-Iffezheim, 30. Mai 2024 (MH) – Ihr Team – Jockey Luke Morris und Trainer Sir Mark Prescott (aus Newmarket in England) gewann sogar schon den Prix de l’Arc de Triomphe 2022 mit der auch in Deutschland bestens bekannten Alpinista. Und die Gastspiele hierzulande sind bestens geplant. Da war es alles andere als eine Überraschung, dass ihre vierjährige Stute Tiffany in den Farben des Elite Racing Club den Preis der Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m), das wichtigste Rennen des Rahmenprogramms am Auftakt-Donnerstag beim Frühjahrs-Meeting auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim gewann.

In souveräner Manier machte sich die klare 2,3:1-Favoritin, die 2023 schon eine ähnliche Prüfung in Hannover für sich entschieden hatte, aber seither nicht mehr am Start gewesen war, von den Konkurrentinnen frei und holte die 15.000 Euro Siegprämie beim fünften Karrieretreffer nach England.

Stets war Tiffany im Vordertreffen auszumachen, das die Außenseiterin Nepalina anführte. Und auf der Zielgeraden stürmte sie an der Innenseite locker in Front und war mit viereinhalb Längen Vorsprung eine Klasse für sich.

„Tiffany hatte sich weiter verbessert. Sie ging immer weiter, eine sehr ehrliche Stute, von der noch einiges zu erwarten ist“, erklärte Siegreiter Luke Morris.

Das erwartet starke Rennen lief als Zweite North Reliance, die vom letzten Platz noch viel Boden gutmachte. „Das war ein gutes Jahresdebüt. Unterwegs hat sie es sehr gemütlich angehen lassen, aber dann toll angezogen. Wir steuern nun ein Rennen in Hamburg mit ihr an“, signalisierte ihr Betreuer Marcel Weiß.

Iffezheimerin Atlantica mit starkem dritten Rang

Die Top-Überraschung im Vorderfeld war die in Iffezheim von Carmen Bocskai für das Gestüt Brümmerhof trainierte Außenseiterin Atlantica als Dritte, nachdem ihre Betreuerin 2023 diese Prüfung mit Kolossal gewonnen hatte. „Im Training ist Atlantica ein Buch mit sieben Siegeln. Sie zeigte nicht viel, aber im Rennen hat sie nun bewiesen, dass sie weiterhin viel Moral besitzt. Eventuell könnte sie nun ein Listenrennen über 3.000 Meter in zwei Wochen in Hannover ansteuern, aber das entscheiden wir in aller Ruhe“, versicherte Carmen Bocskai.

rpt

Savoya ist die erste Siegerin

Die erste Siegerin des Frühjahrs-Meetings war die im Besitz des schweizerischen Stalles Chronos stehende dreijährige Stute Savoya (3,6:1) in einer 1.400 Meter-Prüfung. Start-Ziel dominierte die Soldier Hollow-Tochter mit Eduardo Pedroza gegen All For One und die Iffezheimerin Dakota Girl. „Sie hatte zuletzt Pech. Heute hat alles gepasst“, berichtete Eduardo Pedroza über die von Andreas Wöhler in Spexard trainierte Lady.

Erster Heimsieg durch Lexington Gold

Die große Besitzerschar des Stalles Goldkantine durfte sich in einem 2.800 Meter-Handicap über den ersten Heimsieg der Iffezheimer Trainingszentrale freuen, als Lexington Gold, den Gordan Batistic hier vorbereitet, nach dem Wissembourg-Treffer gleich einen neuerlichen Erfolg schaffte. Unter Senan Macredmond hielt der Wallach zum Toto von 7:1 den Konkurrenten Dortmunder minimal in Schach. Lollipop und Arturo komplettierten die erste von drei Viererwetten des Tages, die 1.699,5:1 Euro bezahlte.

Mehrere Überraschungen

Im zweiten Viererwett-Rennen erinnerte sich der früher in ganz anderer Klasse beheimatete See Paris (11,2:1) für Trainer Bohumil Nedorostek und die schweizerische Cometica AG als Besitzer an frühere Tage und trumpfte in einem 1.800 Meter-Ausgleich III mit dem jungen Andrea Ricupa groß auf. Snow Late, Shayan und Tante Tilly vervollständigten die Viererwette, die auf 10.000:1 Euro kletterte.

Mit einer großen Überraschung klang der Ausgleich II über 1.800 Meter aus, der im Zeichen des Jubiläums „20 Jahre Benazet-Tribüne“ stand. Hier schnappte der von Andreas Wöhler für UNIA Racing aufgebotene Dreijährige Lamington (17,9:1) knapp gegen Sporting und Zulu Nyala zu.

Im abschließenden 1.400 Meter-Handicap, das der Karlsruher Besitzertrainer Ronny Heimburger sensationell mit der 38,2:1-Chance Doolily (M. Seidl) gewann, wurde die Viererwette nicht getroffen. Auch in der V4-Wette gab es keinen Treffer. Hier wird es am Finalwochenende einen Jackpot von 10.368 Euro geben.

Enormes Plus beim Wettumsatz

Foto: (c) Peter Krüger

Der Wettumsatz in den neun Renen belief sich auf 734.818,60 Euro. Das entspricht einem Plus von rund 15 Prozent. Am großen Familienrenntag von Baden Galopp sorgte vor allem das Maskottchen-Rennen für viel Spaß abseits vom großen Sport.

Stephan Buchner, Geschäftsführender Gesellschafter von Baden Galopp, in einem ersten Fazit: „Es war ein großartiger Auftakt zum Frühjahrs-Meeting. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, und es gab eine große Steigerung beim Wettumsatz.“

Foto: (c) Peter Krüger

Nächster Renntag am Samstag

Fortgesetzt wird das Frühjahrs-Meeting am Samstag, 01. Juni mit acht Rennen rund um das Japan Racing Association Derby-Trial (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m). Text: Andre Lott, Ansprechpartner Presse

Arcandi ist Deutschlands großer Meilen-Star – Souveräner Triumph in der 46. Kronimus Badener Meile

Baden-Baden-Iffezheim, 30. Mai 2024 (MH) – Er ist der eindeutige Star-Galopper unter den deutschen Meilenpferden: Arcandi, vierjähriger Wallach aus dem Kölner Erfolgsstall von Peter Schiergen, zementierte seine Pole-Position nach dem kürzlichen Erfolg in der Kalkmann Frühjahrs-Meile in Düsseldorf nun am Donnerstag, dem ersten Tag des Frühjahrs-Meetings, auf der Galopprennbahn in Baden-Baden mit einem neuerlichen Sieg – in der 46. Kronimus Badener Meile (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m). Einmal mehr firmierte diese hochkarätige Prüfung unter der Sponsorship des Iffezheimer Betonstein-Weltkonzerns, einem der treuesten und wichtigsten Partner der Rennen in dem badischen Renndorf.

Vor 15.150 Zuschauern – und damit über 2.000 Besuchern mehr als in 2023 – bei strahlendem Sonnenschein (entgegen sämtlicher Wetterprognosen) entwickelte sich ein eher langsam gelaufenes Rennen, das sicher nicht nach jedermanns Geschmack war. Doch Arcandi hatte damit keinerlei Probleme. Mitte der Zielgeraden griff Bauyrzhan Murzabayev, der vor wenigen Wochen nach einem einjährigen Intermezzo in Frankreich und einem mehrwöchigen Aufenthalt in Japan nach Deutschland zurückgekehrt war, mit dem 3,8:1-Favoriten entscheidend an und hatte sofort die Weichen auf Sieg gestellt. Der Zarak-Sohn, der beim siebten Start den dritten Sieg schaffte und 32.000 Euro Preisgeld auf das Konto des Gestüts Ebbesloh der Bielefelder Verleger-Familie von Schubert galoppierte, verabschiedete sich mit drei Längen von seinen sieben Konkurrenten. Muhalif hielt von zweiter Position aus bestens stand und rettete den Ehrenplatz knapp gegen den kurz gefährlich angreifenden französischen Gast Kendly. Best Lightning hatte keinen glatten Rennverlauf, eroberte aber noch Platz vier vor Aguirre, der lange die moderate Fahrt bestimmt hatte. Asterix und Dapango waren bald auf dem Rückzug. Sogar ans Ende wurde der gut gewettete Westminster Night durchgereicht.

STIMMEN:

Bauyrzhan Murzabayev (Jockey von Arcandi): „Er ist ein sehr gutes Pferd, das man unterwegs einparken muss. Er sollte relaxed galoppieren. Das hat gut geklappt. Als sich auf der Zielgeraden eine kleine Lücke ergab, habe ich diese genutzt. Er hat toll reagiert.“

Peter Schiergen (Trainer von Arcandi): „Wenn alles passt, dann besitzt er viel Klasse. Im Rennen hat er eine gute Lage gefunden und wurde von seinem Jockey bestens eingesetzt. Vielleicht steuern wir nun den Großen Preis der Wirtschaft in Dortmund an.“

Bohumil Nedorostek (Trainer von Muhalif): „Eigentlich liegen ihm 1.800 bis 2.000 Meter meiner Meinung nach noch besser. Das war eine Super-Performance gegen die besten Meiler. Sein nächstes Ziel ist ein 2.000 Meter-Gruppe III-Rennen in Hamburg.“

Lukas Delozier (Jockey von Kendly): „Ich bin sehr zufrieden. Auf etwas weicherem Boden wäre er vielleicht sogar Zweiter geworden.“

Andreas Suborics (Trainer von Best Lightning): „Das Rennen war zu langsam für ihn. Und leider hatte er auf der Geraden keine freie Bahn. Der Sieger war nicht zu schlagen, aber ein zweiter oder dritter Platz wäre möglich gewesen.“

Markus Klug (Trainer von Aguirre): „Nur knapp vor Aguirre war Best Lightning, der mit guter Form aus Düsseldorf angetreten war. Daher bin ich für den ersten Saisonstart zufrieden.“ Text: Andre Lott

Frühjahrs-Meeting vom 30. Mai – 02. Juni 2024 in Baden-Baden • Iffezheim:

Sieht Iffezheim wieder den Derbysieger?


Baden-Baden-Iffezheim, 29. Mai 2024 (MH) – Sieht die Rennbahn Baden-Baden-Iffezheim fünf Wochen vor dem bedeutendsten Galopprennen des Jahres am 07. Juli in Hamburg wieder den Derbysieger? 2023 triumphierte kein Geringerer als Fantastic Moon, der spätere Gewinner des Blauen Bandes, im Japan Racing Association – Derby-Trial. In diese gewaltigen Fußstapfen gilt es am Samstag, 01. Juni, zu treten, wenn am zweiten Tag des Frühjahrs-Meetings erneut dieser wichtige Test wie schon im vergangenen Jahr unter dem Patronat einer der weltweit führenden Rennsport-Organisationen ausgetragen wird.

In der mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Prüfung über 2.000 Meter dürfte der von Henk Grewe in Köln vorbereitete Wilko (L. Wolff) viel Vertrauen genießen. Bei seinem beeindruckenden Erfolg im WETTSTAR.de – Bavarian Classic in München ließ der Hengst die Gegner souverän hinter sich und bewies viel Klasse. Besitzer des Hengstes ist der Stall Helena von Rolf Brunner, der seit Jahrzehnten erfolgreich im Rennsport agiert. Hoch gehandelt wird auch New Emerald (A. Starke), der sich im Dr. Busch-Memorial in Krefeld als Zweiter sehr gut hielt.

Zwei Hoffnungen aus Iffezheim

Die Iffezheimer Trainingszentrale ist im achtköpfigen Feld durch Fabian Xaver Weißmeiers Neuzugang Geminiano (B. Ganbat), der erst kürzlich den Weg in das badische Renndorf fand, und Gerald Geislers Tuppes (A. de Vries) vertreten. Der französische Jockey Augustin Madamet reist für den Ritt auf Columbus an, der im Mitbesitz von Gregor Baum steht, aber im Nachbarland trainiert wird.

Die Diana lässt grüßen

Natürlich hat es auch das Rahmenprogramm in sich. Innerhalb der acht Rennen (erster Start ist um 13:30 Uhr) gibt es einen weiteren wegweisenden Test, allerdings für dreijährige Stuten: Das Auktionshaus Tattersalls ist nach 2023 zum zweiten Mal der Partner des Tattersalls Diana-Trials (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.800 m), das als Aufgalopp für den Henkel – Preis der Diana am 04. August in Düsseldorf dient. Einen erstaunlichen Einstand gab die Düsseldorfer Stute Liefland (A. Starke) auf ihrer Heimatbahn, als sie nach schwachem Start das Feld überrollte. Das amerikanische Team Valor erwarb sie daraufhin und darf nun auf den ersten Top-Treffer hoffen.

Zweijährigen-Premiere und Top-Handicap

Auch die weitere Karte weiß sehr zu gefallen. Im BBAG Badener Jugendpreis (10.000 Euro, 1.000 m) steht die Premiere für die zweijährigen Nachwuchsgalopper an. Hinzu kommt ein mit 20.000 Euro ausgestatteter Ausgleich I.

In der Viererwette winken Garantie-Auszahlungen von jeweils 10.000 Euro in den Rennen 4 und 8. 10.000 Euro sind auch in der V4-Wette (in den Rennen 5 bis 8) zu gewinnen. Text: Andre Lott, Ansprechpartner Presse, Baden Galopp GmbH & Co. KG

PRESSEINFORMATION

Frühjahrs-Meeting vom 30. Mai – 02. Juni 2024 in Baden-Baden • Iffezheim:

46. Kronimus Badener Meile das Auftakt-Highlight des Frühjahrs-Meetings


Baden-Baden-Iffezheim, 28. Mai 2024 (MH) – Top-Auftakt zum drei Renntage umfassenden Frühjahrs-Meeting 2024 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim. Am Fronleichnams-Donnerstag (30. Mai) erfolgt der von den Turffreunden in ganz Deutschland mit Spannung erwartete Saisonstart auf Deutschlands Premium-Rennbahn Nummer eins, ehe am Samstag, 01. Juni, und am Sonntag, 02. Juni, zwei weitere sehr hochwertige Rennveranstaltungen unter der Regie von Baden Galopp ausgetragen werden. Am rennfreien Freitag, 31. Mai, darf man sich auf die Frühjahrs-Auktion der BBAG freuen, für die bereits am Vortag ein Breeze-up der zweijährigen Pferde ansteht.

580.000 Euro werden an Rennpreisen (einschließlich Züchterprämien) beim Frühjahrs-Meeting ausgeschüttet. 28 Rennen sind vorgesehen.

Schon der Eröffnungstag (30. Mai) bietet allerbesten Sport. Denn die unter dem Patronat des Iffezheimer Betonstein-Weltkonzerns stehende 46. Kronimus Badener Meile (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m) wird erneut zu einer Anlaufstation von versprechenden Meilen-Pferden.  Kronimus ist seit Jahrzehnten einer der treuesten Sponsoren der Rennen in Iffezheim.

Erste Wahl ist sicherlich Gestüt Ebbeslohs Arcandi (B. Murzabayev), der für die Bielefelder Sport-Welt-Verleger-Familie von Schubert zuletzt als Außenseiter die Kalkmann Frühjahrs-Meile gewann und dabei unter anderem Best Lightning hinter sich ließ. Dieser trug sich vor zwei Jahren in Baden-Baden in dieser Prüfung in die Siegerliste ein. Insgesamt kommen hier acht Pferde an den Start, darunter mit Kendly (L. Delozier) auch ein Gast aus Frankreich.

Starkes Stuten-Event im Rahmenprogramm

Hochkarätige vierjährige und ältere Stuten steuern den Preis der Baden-Badener Hotellerie & Gastronomie (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m) an. Vor einem Jahr gewann mit Kolossal eine Stute aus Iffezheim. Deren Trainerin Carmen Bocskai hofft auf Atlantica, die allerdings Außenseiterin in einem internationalen Zwölferfeld sein dürfte. Vor allem die schon in Hannover siegreiche Engländerin Tiffany (L. Morris) aus dem Top-Quartier von Sir Mark Prescott scheint schwer zu schlagen.

Wett-Chancen in Hülle und Fülle

Natürlich gibt es gleich am ersten Renntag viele Attraktionen für alle Wetter.  Insgesamt werden neun Rennen ausgetragen, der erste Start erfolgt um 13:30 Uhr. Gleich dreimal wird die Viererwette angeboten. In den Rennen 5, 3 und 9 winken Garantie-Auszahlungen von 20.000 Euro bzw. zweimal 10.000 Euro. 10.000 Euro stehen über der V4-Wette in den Rennen 6 bis 9. Hier sind in vier aufeinanderfolgenden Rennen die Sieger zu tippen.

PRESSEINFORMATIONSaisonvorschau 2024

Die Vorbereitungen für die Saison 2024 auf der traditionsreichen Galopprennbahn Baden-Baden|Iffezheim sind in vollem Gang. Das Team von Baden Galopp wird sich auch in diesem Jahr bemühen, den Rennbahnbesuch für jeden Gast zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

Insbesondere für die Aktiven wird Einiges geboten. Zunächst wird Baden Galopp wieder mehr als 2,8 Mio. Euro an Preisgelder, Züchterprämien und Transportkosten ausschütten. Lediglich im Grossen Preis von Baden wird die Dotierung auf 300.000 Euro reduziert, weil die Erhöhung im letzten Jahr nicht die erhoffte Resonanz gefunden hatte. Damit liegt das Preisgeld im Saisonhighlight aber immer noch fast doppelt so hoch wie in den vergleichbaren deutschen Gruppe 1 Rennen und auf gutem europäischem Niveau.

Durch eine erweiterte Unterstützung der T. von Zastrow Stiftung wird eine Handicap-Serie ausgeschrieben, die sich über die gesamte Saison erstreckt. Im Rahmen dieser Serie wird jeden Tag ein ausgewähltes Rennen als Handicap des Tages in der Dotierung deutlich aufgestockt (plus 3.000 Euro im Frühjahrsmeeting, plus 5.000 Euro in der Grossen Woche und plus 10.000 Euro im Sales & Racing Festival). Die Details werden in einer separaten Meldung mitgeteilt. In diesen Rennen soll dann auch jeweils die Wettchance des Tages mit einer attraktiven 4-er Wette ausgespielt werden.

Trotz erheblicher Kostensteigerungen hat sich Baden Galopp dazu entschlossen, die Eintrittspreise in den öffentlichen Bereichen nicht anzuheben, sondern nur die Restaurantbereiche und die festen Sitzplätze anzupassen. Es bleibt auch dabei, dass die einfachen Tickets im Vorverkauf 3 Euro günstiger sind als an der Tageskasse. Es hat sich im letzten Jahr herausgestellt, dass diese Maßnahme zu einer deutlichen Steigerung des Vorverkaufs geführt hatte.

Gerade die Rennpferdebesitzer sind in Iffezheim willkommen. Neben der Owners und Trainers Lounge, die sich über der Waage befindet und dem speziellen Bereich der nummerierten Plätze auf der Großen Sattelplatztribüne wurde eine neue Fläche im Badener Turf Treff eigens für die immer populärer werdenden Besitzergemeinschaften eingerichtet. Dort besteht die Möglichkeit für die einzelnen Gemeinschaften, die Renntage gemeinsam zu erleben und sich sowohl innerhalb der Gemeinschaft als auch untereinander auszutauschen. Ein derartiger Bereich dürfte zumindest auf deutschen Rennbahnen einmalig sein. Die Einzelheiten hinsichtlich des Zugangs und Aufenthalts wird Baden Galopp noch bekannt geben.

Auch außerhalb der Renntage tut sich Einiges auf der Galopprennbahn. Abgesehen von den etablierten Veranstaltungen wie der Gartenmesse DiGa oder der Modellflugmesse Rotor werden unmittelbar nach dem Frühjahrsmeeting zwei große Konzerte von Roland Kaiser und Andreas Gabalier stattfinden, die von Semmel Concerts, einem der bedeutendsten Konzertveranstalter weltweit durchgeführt werden. Für Andreas Gabalier sind bereits keine Karten mehr erhältlich, für Roland Kaiser gibt es noch wenige freie Plätze.

„Wir haben ein schwieriges Jahr hinter uns und mussten erstmalig ein, wenn auch überschaubares, Minus vermelden. Wir sind aber für die Saison 2024 zuversichtlich, zumal wir insbesondere bei den Energiekosten deutliche Einsparungen erreichen konnten. Außerdem konnten wir einige neue Partner gewinnen und bestehende Partnerschaften ausbauen“, wirft der geschäftsführende Gesellschafter Stephan Buchner einen Blick voraus. „Wir haben uns über Winter einige Gedanken über eine weitere Verbesserung des Aufenthalts unserer Gäste auf der Rennbahn gemacht und sind gespannt, wie diese angenommen werden. Wir bedanken uns noch einmal bei allen, die uns in den letzten Jahren unterstützt haben und hoffen, dass uns die Aktiven, die Besucher und unserer Partner auch weiterhin die Treue halten“.

10 Renntage sind geplant, Tickets gibt es für alle Bereiche über die Webseite www.badengalopp.de

Termine Rennveranstaltungen Baden Galopp 2024

Frühjahrs Meeting:

Donnerstag, 30. Mai

Samstag, 01. Juni

Sonntag, 02. Juni

Grosse Woche:

Samstag, 24. August

Sonntag, 25. August

Mittwoch, 28. August

Samstag, 31. August

Sonntag, 1. September

Sales & Racing Festival:

Freitag, 18. Oktober

Sonntag, 20. Oktober

Pferderennen Iffezheim

Mein 1. Renntag auf der Rennbahn in Iffezheim. Pferderennen Iffezheim Baden-Baden

Einlauf der Jockeys

Jockeys im Führung

Aufsitzen der Jockeys

Präsentation der Pferde

Im Führing

Aufsitzen und Gang zum Start

Start und Lauf der Pferde

Blick vom Pressecenter

Blick vom Clubplatz

Siegerpferd

Das Siegerpferd läuft ein

Pferdedusche

Eine Dusche nach dem Lauf

Siegerehrung

Siegerehrung

Pferderennen Iffezheim Baden-Baden

Pferderennen mit Hut

Pferderennen Iffezheim Baden-Baden Woche vom 26. August -03. September 2023 in Baden-Baden • Iffezheim:

Meisterritt von Deutschlands bester Amazone entscheidet – Mansour überrascht im 68. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe

Baden-Baden-Iffezheim, 26. August 2023 (MH) – Ein Meisterritt von Deutschlands bester Amazone Sibylle Vogt (28) in ihrer früheren Heimat Baden-Baden-Iffezheim hat das erste Grupperennen der Grossen Woche am Samstag entschieden: Vom Start bis ins Ziel diktierte die gebürtige Schweizerin auf dem von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf trainierten sechsjährigen Tai Chi-Sohn Mansour (Quote 8,4:1) vor 8.400 Zuschauern das Geschehen im 68. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m). In einer Entscheidung der Außenseiter mobilisierte die inzwischen in Köln bei Peter Schiergen arbeitende Sibylle Vogt auf dem Vierten aus dem Grossen Preis der Badischen Wirtschaft beim Frühjahrs-Meeting noch einmal riesige Reserven, als die 16,2:1-Chance Mythico schon vorbei schien.

Nach vielen starken Vorstellungen auf gehobenem Parkett war es ein verdienter Treffer für Mansour, der beim 22. Start den achten Karrieretreffer schaffte, den wichtigsten Erfolg seiner Laufbahn. 32.000 Euro Prämie fließen auf das Konto von Besitzerin Angelika Muntwyler, die den frischgekürten Gruppesieger auch selbst gezogen hatte. Sie lebte früher lange in der Schweiz, erwarb inzwischen einen kleinen Hof in der Lüneburger Heide, wo auch alle ihre ehemaligen Pferde zu Hause sind. Neben Mansour sind noch zwei weitere Vierbeiner bei Pavel Vovcenko in Training.

Mythico hält lange dagegen

Mythico erinnerte sich als nur um einen Hals geschlagener Zweitplatzierter wieder an seine Bestform vor dem hochgehandelten Petit Marin, der sich zwar noch als einziger den vorderen Pferden näherte, sie aber nicht mehr überholen und mit Platz drei zufrieden sein musste.

Aemilianus hielt Platz vier, ohne mehr beeinflussen zu können, vor dem Favoriten Best of Lips, der von letzter Stelle nur noch Fünfter wurde. Die übrigen Kandidaten ließen bald nach. Bei bestem Rennwetter und angenehmen Temperaturen ging das erste Highlight der Grossen Woche über die Bühne.

STIMMEN:

Sibylle Vogt (Reiterin von Mansour): „Das ist unfassbar. Bei Mansour handelt es sich um ein Herzenspferd von mir. Ich habe mit ihm zwei Listenrennen im letzten Jahr gewonnen. Ich mag, wie er kämpft.“

Pavel Vovcenko (Trainer von Mansour): „Er hatte immer gute Formen gezeigt. Nur das Quäntchen Glück fehlte manchmal. Heute hat alles gepasst. Die Reiterin machte einen Super-Job. Mansour konnte vorne ungestört gehen. Vielleicht ist der Preis der Deutschen Einheit am 3. Oktober in Hoppegarten ein Ziel.“

Jean-Pierre Carvalho (Trainerin von Mythico): „Unsere Taktik ist aufgegangen. Es lief alles wie geplant. Nur schade, dass er etwas nach innen hing und nicht ganz in die Spur außen kam, sonst hätte es vielleicht gereicht. Mit fünf Jahren noch in dieser Klasse so stark zu laufen, ist stark. Mythico hat eine Nennung für den Prix Dollar am Arc-Wochenende in Paris und im Preis der Deutschen Einheit in Hoppegarten.“

Markus Klug (Trainer von Aemilianus): „Er lief erneut konstant seine Form aus. Es war sein erster Start mit Scheuklappen auf 2.000 Metern, daher bin ich zufrieden.“

Andreas Suborics (Trainer von  Best of Lips): „Wenn man ein oder zwei Kilo mehr in der Gruppe-Klasse tragen muss, ist es schwer. Er ist aber auch heute nicht so schön galoppiert.“

Grosse Woche vom 26. August -03. September 2023 in Baden-Baden • Iffezheim:

Hochspannung nach 2.800 Metern – Mini-Vorsprung für das Dream Team Weiß/Piechulek im Baden-Badener Steher Cup

Baden-Baden-Iffezheim, 26. August 2023 (MH) – Vor knapp zwei Jahren sorgten der Mülheimer Trainer Marcel Weiß und Jockey Rene Piechulek für einen der größten Triumphe in der Geschichte der deutschen Vollblutzucht, als sie mit Torquator Tasso das bedeutendste Rennen der Welt, den Prix de l‘ Arc de Triomphe, im Oktober 2021 in ParisLongchamp gewannen. Nun bildeten sie das Erfolgsteam vor 8.400 Zuschauern im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms am Samstag, dem ersten Tag der Grossen Woche 2023, auf der Rennbahn in Baden-Baden-Iffezheim – mit Gestüt Ittlingens Lordano (3,8:1) im Baden-Badener Steher Cup.

Der bereits im Dezember 2022 hier im Handicap siegreiche Adlerflug-Sohn erkämpfte sich den mit 15.000 Euro honorierten Erfolg in dem mit 25.000 Euro ausgestatteten und über weite 2.800 Meter führenden Listenrennen mit einer Nase-Vorsprung gegen Lion’s Head, der kurz alles für sich hatte, und den wie dieser von Yasmin Almenräder aufgebotenen Nacido, womit es eine Dreierwette der Mülheimer Trainingszentrale gab. Kurios: Sowohl Marcel Weiß, als auch Yasmin Almenräder, weilten wegen einer Reifenpanne nicht in Iffezheim.

Rene Piechulek in einem ersten Statement über Lordano: „Er hat unterwegs bestens abgeschaltet. Gerne hätte ich mich unterwegs weiter vorne aufgehalten, aber das klappte nicht. Das Pferd hat mich ganz schön gefordert.“ Sicher dürfte man von dem erst vierjährigen Wallach Lordano, der beim sechsten Start seinen vierten Treffer feierte und sich auch von einer Pause seit Juni nicht aufhalten ließ, noch einiges hören.

Erfolgreicher Einstand von Borna

Die Erfolgsfarben von Stefan Oschmann, Ex-CEO des Pharma-Unternehmens Merck, des Rennstalles Darius Racing, waren nach dem ersten Rennen der Grossen Woche in Front, nachdem der für 20.000 Euro bei der französischen Arqana-Auktion erworbene Borna (9,5:1) mit Rene Piechulek hauchdünn das 1.400 Meter-Rennen für Zweijährige bei seinem Rennbahneinstand gewonnen hatte. Gerade noch rettete sich der Außenseiter aus dem Stall von Markus Klug gegen Masterplan ins Ziel, hinter dem der Favorit Wonderful Boy Dritter wurde. „Wir steuern nun direkt den Preis des Winterfavoriten in Köln an, das passt vom Abstand mit fünf Wochen perfekt“, erklärte Racing Manager Holger Faust.

Die Letzten werden die Ersten sein

Im ersten Viererwett-Rennen zeichnete sich Reiterin Melina Ehm mit dem von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf trainierten McLeod (6,4:1) aus, der von einem der letzten Plätze das komplette Feld überholte. No Stopping Her, Special Effects und Innuendo komplettierten die Viererwette, die 2.666,6:1 Euro bezahlte.

Rosa ist nicht aufzuhalten

Sie kam, sah und siegte. Und ein Ende ist nicht abzusehen: Die fünfjährige Stute Rosa aus dem kleinen Luckaitz-Stall von Daniel Paulick scheint kaum aufzuhalten. Beim zwölften Start ihrer Laufbahn gewann die Intendant-Tochter aus der Zucht von Ralf Paulick, dem Vater des Coaches, beim zwölften Start ihr siebtes Rennen. Erneut trumpfte die 3,8:1-Favoritin gegen Atoso und Asterix im Ausgleich I (18.000 Euro, 1.600 m) souverän auf. Das Vertrauen in Jockey Nicol Polli zahlte sich einmal mehr aus. Es war der vierte Coup dieses Teams in dieser Saison. Paulick hatte heute auch schon ein Rennen in Dresden für sich entschieden.

Riesenquote zum Abschluss


Mit einer großen Überraschung klang der Renntag aus, als Nero Imperator (15,7:1) für die Hoppegartener Betreuerin Sarka Schütz mit Shuichi Terachi in einem 1.200 Meter-Handicap vor den weiteren Außenseitern Luzum, Maidstone und Casinomaster jederzeit dominierte. Die Viererwette wurde einmal getroffen und bezahlte 26.772,9:1 Euro. Ein Wetter erhielt über 13.000 Euro. In der erstmals ausgespielten V4-Wette (Quote: 5.000:1 Euro) gab es zwei Gewinner.

Deutliches Plus bei Umsatz und Besuch

Bei idealen äußeren Bedingungen – der Regen blieb aus, es schien über weite Strecken sogar die Sonne, belief sich der Wettumsatz in den acht Prüfungen auf 463.780,34 Euro, das ist ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2022. Auch die Zuschauerzahl von 8.400 bedeutete einen deutlichen Zuwachs von rund 30 Prozent.

Nächster Renntag am Sonntag

Fortgesetzt wird die Grosse Woche bereits am morgigen Sonntag mit elf Rennen rund um die 153. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche, Deutschlands bedeutendstes Kurzstrecken-Rennen

Grosse Woche vom 26. August -03. September 2023 in Baden-Baden • Iffezheim:

153. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche: Der begehrteste Ehrenpreis bleibt in Deutschland!

Der begehrteste Ehrenpreis im deutschen Galopprennsport, eine vergoldete Peitsche, bleibt in Deutschland: Zerostress, von Sascha Smrczek in Düsseldorf für den Stall ROM trainierter siebenjähriger Wallach, gewann mit dem französischen Jockey Hugo Besnier die 153. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.200 m). 

Vorausgegangen war vor 7.900 Zuschauern nicht nur ein spannungsgeladener Rennverlauf, sondern auch eine Überprüfung durch die Rennleitung. Zerostress hatte von zweiter Stelle aus hinter der bald in Front gezogenen Favoritin Amellata eine ideale Ausgangsposition und beschleunigte im Finish enorm. Doch dann wurde die Co-Favoritin Exxtra immer stärker und näherte sich Zerostress immer mehr. Mit einem Kopf-Vorteil rettete sich der 17,1:1-Außenseiter nach Hause, doch noch war die Siegprämie von 32.000 Euro nicht in trockenen Tüchern. Denn im Finale war Zerostress deutlich in die Spur von Extra gewichen. Lange Zeit berieten die Turf-Schiedsrichter, doch beließen sie das Ergebnis so, wie es war.

Kollektiver Jubel bei großer Besitzergemeinschaft

Große Erleichterung herrschte beim Team um den in diesem Jahr so enorm gesteigerten Zerostress, der vor allem in Frankreich große Kasse gemacht hatte. Einst hatte ihn das Gestüt Ittlingen günstig an die rund 40-köpfige Besitzergemeinschaft, die aus den verschiedensten Regionen Deutschlands kommt, abgegeben. Die viele Arbeit, die Trainer Sascha Smrczek und seine Mannschaft investiert hatten, zeichnete sich voll aus.

Exxtra unterlag nur knapp und unglücklich, während Clever Candy als Dritte den Triumph für Sascha Smrczek so richtig rund machte. Zandjan hielt sich als Vierter sehr ansprechend, während die Favoritin Amellata am Ende vorne klar abbaute und nur auf Rang fünf einkam. Die anderen Pferde hatten keinen Einfluss auf die Entscheidung. Die Viererwette bezahlte 13.784:1 Euro.

STIMMEN:

Hugo Besnier (Jockey von Zerostress): „Ich hatte ein sehr gutes Rennen hinter der Favoritin. Als ich Zerostress gefordert habe, hat er sehr stark angezogen.

Sascha Smrczek (Trainer von Zerostress und Clever Candy): „Es ist unglaublich, wie sich Zerostress in diesem Jahr gefunden hat. An ihm sind Leute aus der ganzen Republik beteiligt. Er hat sich mental sehr gefestigt, denn er war ja nicht ganz einfach. Wir werden abwarten, was der Handicapper sagt, ehe wir entscheiden, wo wir weitermachen. Auch Clever Candy ist ein Bombenrennen gelaufen. Mit ihr könnte es in ein Grupperennen in Dresden gehen.“

Carlos Lerner (Trainer von Exxtra): „Das war eine Super-Leistung von der Stute. Etwa 50 Meter vor dem Ziel ist der Sieger etwas in ihre Spur gelaufen. Ihr nächster Start könnte im Prix de la Foret am Arc-Wochenende in Paris sein.“

Bayarsaikhan Ganbat (Jockey von Clever Candy): „Wir hatten ein schönes Rennen. Der dritte Platz ist eine Klasse-Leistung.“

Henk Grewe (Trainer von Zandjan): „Ein Riesenrennen von unserem Pferd. Er hat seine letzte Form voll korrigiert.“

Grosse Woche vom 26. August -03. September 2023 in Baden-Baden • Iffezheim:

Großer Zahltag beim Debüt: 50.000 Euro-Gewinn für Three Havanas im Iffezheimer BBAG-Auktionsrennen

Baden-Baden-Iffezheim, 27. August 2023 (MH) – Das Gestüt Karlshof der Familie Faust in Gernsheim gehört seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Zuchtstätten in Deutschland. Ihre zweijährige Stute Three Havanas, die als Jährling bei der BBAG-Auktion nicht verkauft worden war, brachte am Sonntag, dem zweiten Tag der Grossen Woche auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim, ein besonderes Kunststück fertig: In den Farben ihrer Züchter gewann die 5,2:1-Mitfavoritin gleich bei ihrem ersten Start überhaupt das Iffezheimer BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten.

Mit einem Preisgeld von 50.000 Euro kassierten ihre Eigner den Löwenanteil der Prämien in Höhe von 102.500 Euro. Auf den 1.200 Metern der Geraden Bahn hatte Lukas Delozier mit der von Henk Grewe in Köln (Nummer eins der aktuellen Statistik) trainierten Havana Grey-Tochter stets einen Platz im Vordertreffen und setzte sich mit ihr in der entscheidenden Phase locker mit zwei Längen von der Konkurrenz ab.

Jetzt Starts im Ausland geplant

„Ich war früh alleine in Front, doch hat sie alles wie ein Profi gemacht, eine Super-Stute“, sagte Jockey Lukas Delozier. Trainer Henk Grewe kommentierte: „Sie sollte eigentlich schon im Jugendpreis hier laufen, hatte aber immer wieder ihre Auszeiten. Nun haben wir sie auf dieses Rennen vorbereitet. Eine tolle Zweijährige.“

Holger Faust erklärte von Besitzerseite: „Three Havanas hatte immer Wachstumsprobleme, doch jetzt war sie soweit. Sie ist eine sehr schnelle Stute, die heute überlegen war. Ich bin sicher, dass die Distanz ihr Maximum war. Leider gibt es auf dieser Strecke wenig Rennen in Deutschland für sie, so dass wir uns nun in Richtung Ausland orientieren werden.“

Die große Außenseiterin Balzane Deux erkämpfte sich mit einiger Endgeschwindigkeit Platz zwei. „Es war noch zu kurz für sie, daher bin ich sehr zufrieden“, signalisierte Trainer Christian von der Recke. Immer prominent war auch Mademoiselle Lilly, die sich Platz drei gegen Pacifica holte. „Sie hat stark zurückgekämpft und braucht eigentlich weitere Wege“, ließ ihr Betreuer Michael Figge durchblicken.

Vinnare mit dem fünften Saisonsieg

Drei Pferde hatte „Sprint-Spezialist“ Frank Fuhrmann aus Möser in das einleitende 1.000 Meter-Handicap geschickt, und mit Vinnare (8,4:1) unter Maxim Pecheur stellte er auch den Sieger. Gerade einmal 1.000 Euro hatte er bei einer Auktion in Irland für die Stute bezahlt, nun gewann sie schon ihr fünftes Rennen in dieser Saison.

Innen war die Siegesspur für die dreijährige Stute Lady Mathilda (6,1:1) in einer 1.500 Meter-Prüfung, die mit Alexander Pietsch noch klar an Shayan und Roi de l‘ Air vorbeikam. Trainer ist der in Krefeld ansässige Altmeister Hans-Albert Blume (83).

Schon zu seinem zweiten Meetingstreffer kam der aus Japan stammende Reiter Shuichi Terachi in einem 2.200 Meter-Ausgleich III. Nach seinem Sieg am Vortag mit Nero Imperator bescherte er nun dem von Roland Dzubasz in Hoppegarten vorbereiteten Sky Emperor (5,2:1) einen knappen Erfolg gegen Wild Chain, Sweet Fantasy und Aoraki. Die Viererwette brachte 614,2:1 Euro.

Sassy Rascal überrascht im Ausgleich II

Nach Hans-Albert Blume war mit Erika Mäder eine weitere Trainer-Koryphäe aus Krefeld erfolgreich, miss Sassy Rascal (11:1), die unter Sibylle Vogt im 1.200 Meter-Ausgleich II überraschend deutlich Wonderful World und Schützenprinz hinter sich ließ.

Der Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung für Reiterinnen und Reiter unter 30 Jahren ist ein Wettbewerb, der sich über die gesamte Saison erstreckt. Hier zeigte Ines Löwe einen blitzsauberen Ritt auf der von John David Hillis in München betreuten Ferragosta (8,8:1) und verwies Monalie sowie Aljadeed in die Schranken. Nach einem Treffer in Bratislava war es der erste Deutschland-Treffer für die 19-jährige Reiterin.

In den elf Prüfungen betrug der Wettumsatz 592.987,96 Euro. Das ist ein kleines Plus gegenüber 2022, doch wurden damals zwei Rennen weniger ausgetragen. Die V4-Wette bezahlte 3.590,60:1 Euro. 

Nachwuchsgalopper am Mittwoch

Der dritte Tag der Grossen Woche geht am Mittwoch über die Bühne. Höhepunkt ist das 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen für zweijährige Nachwuchsgalopper.

Das Rennen der künftigen Stars: Wer folgt im 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen auf Habana?

Baden-Baden-Iffezheim, 28. August 2023 (MH) – Jubiläum für eines der bedeutendsten Events der Nachwuchsgalopper in Deutschland: Im 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.400 m) am Mittwoch, dem Tag drei der Grossen Woche 2023 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim, wird ein künftiger vierbeiniger Star gesucht. Vor einem Jahr triumphierte in dem Highlight für zweijährige Pferde, das erneut unter dem Patronat des Ehrenpräsidenten von Deutscher Galopp und seiner Ehefrau steht, mit Stiftung Gestüt Fährhofs Habana die spätere Gewinnerin in den klassischen German 1.000 Guineas 2023.

Wer kann in dieser seit 1859 ausgetragenen Prüfung in die gewaltigen Fußstapfen der von Andreas Wöhler trainierten Pferdedame treten? Früher, als die Strecke noch 1.200 Meter betrug, ging der Sieg häufig ins Ausland, speziell nach England. Das hat sich seit dem Wechsel auf 1.400 Meter geändert, der letzte Gäste-Triumph datiert vom Jahr 2015 (Dessertoflife von Mark Johnston).

Auch diesmal rückt ein internationales Feld von elf Kandidaten in die Boxen. Die Favoritenrolle könnte an die Engländerin Carolina Reaper (J. Mitchell) aus dem Top-Stall von Charlie Johnston, dem Sohn von Mark Johnston, der damals den letzten Gäste-Sieg markierte. Royal Rose (J. Bojko) reist aus der Slowakei an.

Von den heimischen Pferden ist der im Besitz des Kölner Fondsmanagers und Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren stehende Emir (T. Hammer-Hansen) noch von seinem Sieg im BBAG Badener Jugendpreis in bester Erinnerung. Seine schwächere Vorstellung in einem italienischen Grupperennen sollte kein Maßstab sein. Geography (R. Piechulek) wird von Peter Schiergen in den Traditionsfarben des Stalles Hanse gesattelt. Der Erfolg am Diana-Tag in Düsseldorf war beeindruckend.

Son Roc (S. Vogt), West Man (H. Boutin) und New Emerald (A. Starke) hielten sich als Erster bis Dritter im Kölner BBAG Auktionsrennen gut.

Schützenzauber (A. de Vries) ist nach zwei Starts noch ungeschlagen. Auch die Iffezheimer Trainingszentrale ist in einem tollen Elferfeld vertreten – durch Manfred Webers Sommerblitz (E. R. Weißmeier), der sicherlich zu den Außenseitern gehören wird.

Starke Dreijährige und Top-Stuten

Natürlich wird das Zweijährigen-Event umrahmt von einem Top-Rahmenprogramm von insgesamt zehn Prüfungen. Da mehrere Rennen auch nach Frankreich übertragen werden, erfolgt der erste Start bereits um 11:15 Uhr.

Dreijährigen Pferden, die 2021 als Jährling bei der BBAG im Auktionsring erschienen sind, vorbehalten ist der Preis der BBAG-Jährlingsauktion – Auktionsrennen (52.000 Euro, 2.400 m). Kein Geringerer als Winning Spirit (R. Piechulek), der Vierte des Derbys, gibt sich hier in den Farben der hocherfolgreichen Besitzergemeinschaft Liberty Racing 2021 die Ehre und dürfte klarer Favorit im achtköpfigen Feld werden, zu dem auch Carmen Bocskais Kammuri Diamond (S. Vogt) gehört).

Weltklasse-Gestüt der Partner des Stuten-Highlights

Top-Stuten können ihren Zuchtwert im Coolmore Stud Baden-Baden Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.800 m) steigern, der unter dem Patronat einer der weltweit führenden Zuchtstätten in Irland steht. Hier deutet vieles auf einen französischen Sieg hin. Drei Ladies kommen aus dem Nachbarland, darunter Rainbow Sky (S. Saadi), die die weltberühmten Farben des Godolphin-Stalles von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed trägt.

WM-Lauf und viele Wett-Attraktionen

Auch der mit 18.000 Euro dotierte Ausgleich I über 2.200 Meter und ein Lauf zur Longines Fegentri-Weltmeisterschaft der Amateurrennreiterinnen sind Fixpunkte des Programms.

Die Wetter dürfen sich wieder auf drei Viererwetten freuen. Jeweils 10.000 Euro werden im 4., 6. und 10. Rennen ausgeschüttet, für denjenigen, der die ersten vier Pferde in korrekter Reihenfolge vorhersagt. Ebenfalls 10.000 Euro winken in der V4-Wette, wenn man in den Rennen 7 bis 10 die Sieger korrekt vorhersagt.

Zagrey mit Soumillon im 153. WETTSTAR.de Grosser Preis von Baden


Beim letzten Streichungstermin für den 153. WETTSTAR.de Grosser Preis von Baden (Gruppe I, 400.000 Euro, 2.400 m), dem Höhepunkt der Grossen Woche am Sonntag, 03. September, sind nach dem letzten Streichungstermin am heutigen Montag noch sieben Pferde im Aufgebot. Mit Star-Jockey Christophe Soumillon wurde der Franzose Zagrey angegeben. Auch für Sisfahan (J. Mitchell), Mr Hollywood (L. Delozier) und Straight (J. Bojko) stehen die Reiter bereits fest. Weitere potenzielle Starter sind Sammarco, Kassada und Quantanamera. Man hofft außerdem auf die ein oder andere Nachnennung in den kommenden Tagen.

Text: https://www.badengalopp.de/

Pferderennen Iffezheim Baden-Baden. Videos und Fotos Greta Hessel

Termine Rennveranstaltungen Baden Galopp 2023

Grosse Woche:

Samstag, 26. August

Sonntag, 27. August

Mittwoch, 30. August

Samstag, 2. September

Sonntag, 3. September

Sales & Racing Festival:

Freitag, 13. Oktober

Sonntag, 15. Oktober